Österreichs neue IP-Strategie

15.02.2017

In Österreich machen immaterielle Vermögenswerte sechs Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus.

Die Bundesregierung hat nun eine nationale Strategie für geistiges Eigentum beschlossen. Das Patentamt soll zentrale Informations- und Servicedrehscheibe werden, KMU und Start-Ups profitieren. Ein vorrangiges Vorhaben der IP-Strategie ist der „IP Hub“, der beim Patenamt eingerichtet werden soll. Hier sollen Förderungen und Angebote in Sachen geistiges Eigentum leichter zugänglich gemacht werden. Weiters wird beim Patentamt eine Schlichtungsstelle für Dienstnehmererfindungen eingerichtet.

Ein weiteres Instrument zur besseren Unterstützung der Unternehmen ist das vom Austria Wirtschaftsservice (AWS) angebotene „ip.coaching“. Der Fokus liegt dabei in der Entwicklung und Umsetzung von produktspezifischen IP-Strategien in Unternehmen. Die Aktivitäten sehen eine Begleitung des Unternehmens durch Coaching (u.a. Workshops vor Ort) und Finanzierung vor. Der Patent Scheck deckt 80 Prozent der Kosten, von der ersten Beratung bis zum nationalen und internationalen Patent. Start-ups können ihre Patente auch dann vorläufig anmelden, wenn noch nicht alle Unterlagen fertig ausgebarbeitet sind.

Beschleunigt wurde auch Markenschutz. Der Weg zur Marke dauert online nur noch zwei Wochen.

Die gesamte IP-Strategie ist hier beschrieben:

31_19_IP_Strat_NB

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